- Pfifferling
- Eierschwammerl (österr.); Reherl (bayr.)
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Pfif|fer|ling ['pf̮ɪfɐlɪŋ], der; -s, -e:essbarer, gelblicher Pilz von trichterähnlicher Gestalt:heute gibt es Nudeln mit Pfifferlingen.* * *
Pfịf|fer|ling 〈m. 1; Bot.〉 sehr würziger Speisepilz mit gelbem Hut u. dicken Lamellen: Cantharellus cibarius; Sy Dotterpilz, Eierpilz, Gelbling (1), Gelbschwämmchen, Pfefferschwamm, Rehling ● das ist keinen \Pfifferling wert 〈fig.〉 das ist gar nichts wert [<mhd. phifferlinc <ahd. phifera; nach seinem an Pfeffer erinnernden Geschmack]* * *
Pfịf|fer|ling, der; -s, -e [mhd. pfifferling, pfefferlinc, dafür ahd. phifera, zu ↑ Pfeffer; nach dem leicht pfefferähnlichen Geschmack]:in Wäldern vorkommender blass- bis dottergelber Pilz mit trichterförmig vertieftem, unregelmäßig gerändertem Hut:☆ keinen/nicht einen P. (ugs.; kein bisschen, überhaupt nicht[s]; viell. weil der Pilz früher sehr häufig zu finden war u. deshalb als nicht besonders wertvoll galt: keinen P. wert sein; keinen P. für etwas geben).* * *
Pfifferling[althochdeutsch phifera, zu Pfeffer (nach dem leicht pfefferähnlichen Geschmack)], Echter Pfifferling, Eierschwamm, Goldschwämmchen, Rehling, Pfefferling, Cantharẹllus cibarius, zur gleichnamigen Gattung Pfifferlinge (Cantharellus) gehörender Leistenpilz der Laub- und Nadelwälder, erscheint Juli bis Ende September; Hut 3-8 cm breit, oft trichterförmig vertieft, mit unregelmäßigem Rand, an der Unterseite mit herablaufenden, schmalen, lamellenartigen, gegabelten Leisten; Farbe blass- bis eidottergelb; Stiel blasser; Fleisch weißlich. Der Pfifferling ist ein wertvoller Speisepilz, der in der Roten Liste Deutschlands als gefährdet eingestuft wurde. Er wird gelegentlich mit dem im Nadelwald häufigen Falschen Pfifferling (Orangegelber Gabelblättling, Hygrophoropsis aurantiaca), einem Trichterling, verwechselt; Hut dünnfleischig und orangerot bis lederfarben; mit schmalen, gegabelten, herablaufenden Lamellen; Stiel gleichfarbig; wenig schmackhaft und zäh.* * *
Pfịf|fer|ling, der; -s, -e [mhd. pfifferling, pfefferlinc, dafür ahd. phifera, zu ↑Pfeffer; nach dem leicht pfefferähnlichen Geschmack]: in Wäldern vorkommender blass- bis dottergelber Pilz mit trichterförmig vertieftem, unregelmäßig gerändertem Hut: *keinen/nicht einen P. (ugs.; kein bisschen, überhaupt nicht[s]; viell. weil der Pilz früher sehr häufig zu finden war u. deshalb als nicht besonders wertvoll galt): Nun ... beelendet dich eine Langeweile, die dir das Leben ... keinen P. mehr wert sein lässt (Thielicke, Ich glaube 200); keinen P. für etwas geben; „Keinen P.“ hatten die Experten mehr auf Gummersbach ... gesetzt (Bremer Nachrichten 20. 5. 85, 22).
Universal-Lexikon. 2012.